Die Kirche im Heiligen Land feiert die Heiligsprechung der elf Märtyrer von Damaskus. Am Wochenende haben sich die franziskanische und die maronitisch-katholische Gemeinschaft zu einem Dankgebet für dieses Geschenk der Heiligkeit versammelt.

An einem Tag voller Hoffnung und Licht, trotz der schwierigen humanitären Situation, die durch den schweren Krieg in Gaza hervorgerufen wurde, stand Kardinal Pierbattista Pizzaballa, Lateinischer Patriarch von Jerusalem, am 26. Oktober einer feierlichen Messe im Heiligtum von Deir Rafat vor. Die Feier fand zu Ehren des Festes Unserer Lieben Frau, Königin von Palästina, statt und bat sie um Fürsprache. Von diesem Fest ging eine entschlossene und flehende Botschaft aus, ein Hoffnungsschimmer angesichts der schmerzlichen Wirklichkeit, in der sich das Heilige Land befindet. Politische Hindernisse und Sicherheitsbeschränkungen hinderten viele Christen daran, an der Heiligen Messe teilzunehmen, von der sie geistliche Nahrung für ihre Seelen erhofften.

Die Märtyrer von Damaskus: Heilig sein im Nahen Osten heute; Weltmissionstag: „Geht und ladet alle zum Festmahl ein“; Wenn eine Million Kinder den Rosenkranz beten, verändert sich die Welt; Das Heiligtum des Hirtenfeldes in Beit Sahour ist eine der Prioritäten des Ministeriums für Tourismus und Altertümer.

Am 17. Oktober nahmen die Kustodie des Heiligen Landes, vertreten durch den Kustodenvikar Pater Ibrahim Faltas, der Minister für Tourismus und Antiquitäten, Hani Al-Hayek, und der Vertreter der Europäischen Union im Westjordanland und im Gazastreifen, Botschafter Alexandre Stutzmann, an einer Sondersitzung im Rahmen des Plans des Ministeriums für Tourismus und Altertümer teil, die Restaurierung der Vorhöfe von zehn neuen Kapellen im Gebiet des Hirtenfeldes in Beit Sahour zu unterstützen. Ziel dieser Initiative ist es, religiöse Stätten zu entwickeln, um mehr Pilger und Besucher anzuziehen. Diese Stätten stellen ein spirituelles und historisches Erbe für die Region dar.

Am Sonntag, 20. Oktober, hat der Papst auf dem Petersplatz den heiligen Emanuel Ruiz und seine Gefährten, die Märtyrer von Damaskus, heiliggesprochen. Es handelt sich um acht Minderbrüder, sieben Spanier und den Österreicher Engelbert Kolland, sowie drei Laien, Blutsbrüder und maronitische Katholiken. Schöpferisch in der Liebe und beharrlich in der Prüfung", sagte Papst Franziskus in seiner Predigt, das ist das Herz der Heiligkeit", auch heute, im brennenden Nahen Osten.

Am 19. Oktober fand in der St.-Stephanus-Kirche in Jerusalem eine Gebetswache zum Weltmissionstag 2024 statt, die unter dem Motto stand: „Geht hin und ladet alle zum Festmahl ein“.

In einer Zeit, in der die Herzen der Kinder in Gaza unter der Last und dem Schmerz des Krieges leiden, haben sich die Stimmen von einer Million Kindern aus der ganzen Welt vereint, um dem Aufruf Seiner Heiligkeit Papst Franziskus und der weltweiten Initiative von Kirche in Not zu folgen und gemeinsam den Rosenkranz für den Frieden zu beten. In der Heiligen Stadt Jerusalem versammelten sich etwa 300 Kinder der Schule des Heiligen Landes, um für einen gerechten und umfassenden Frieden in ihrem Land und in der ganzen Welt zu beten und zu bitten. Ihre Gebete vermischten sich mit Tränen der Hoffnung, als sie die Herzen berührten, die sich nach Barmherzigkeit und Frieden sehnen. . Es ist eine Botschaft der Liebe und Solidarität für jedes Kind, das leidet, und für jedes kleine Herz, in dem Angst und Hoffnung gemeinsam schlagen.

Aus dem Libanon gibt Bruder Toufic Mehri von der Kustodie des Heiligen Landes Zeugnis von der Kraft des Glaubens; Feier des Festes der Gemeinden (Yom HaKhelot) und Beginn des Jahres der Hoffnung; Die Auswirkungen des Krieges auf den Tourismus im Heiligen Land; Ein Musikfestival auf Rhodos zu Ehren des Heiligen Franziskus; Der letzte Abschied von Shibly, der Gott und die Kirche liebte.

Die Brüder der Kustodie des Heiligen Landes versammelten sich zusammen mit Freunden und Gläubigen um die Familie von Shibly Abu Sada, um sich von einem langjährigen Mitarbeiter der Kustodie zu verabschieden.

Nach der Bombardierung im Südlibanon zog die franziskanische Gemeinschaft des Klosters St. Antonius nach Beirut, um sich in den Dienst der Menschen zu stellen.

Franziskus kam 1219 mit dem Kreuzzug vom europäischen Kontinent in den Nahen Osten - nach Akko. Er kam in liebevoller, toleranter und friedlicher Absicht. Franziskus traf sich mit dem damals herrschenden Sultan, Sultan Al-Kamil, der ihm die Erlaubnis gab, das Heilige Land und seine damaligen Kirchen zu besuchen. So kam er hier in Jerusalem an, verließ Jerusalem in Richtung Bethlehem und kehrte in seine Heimat Assisi zurück. Aber er ließ eine kleine Gruppe von Franziskanern, die Minderbrüder, zurück, welche die erste Keimzelle der franziskanischen Präsenz im Heiligen Land waren. Diese Keimzelle wurde immer größer, und von Jerusalem aus zogen sie in andere Städte und auch in andere Länder. So kamen sie auch nach Syrien, genauer gesagt nach Damaskus. Gehen wir gemeinsam von hier, von Jerusalem nach Damaskus.

Das Patriarchalvikariat der hebräischsprachigen katholischen Gemeinde feierte am jüdischen Neujahrstag das Fest der Gemeinden (Jom HaKhelot) und den Beginn des Jahres der Hoffnung. Im Mittelpunkt des Treffens stand die verlorene Hoffnung inmitten des Krieges im Heiligen Land.

Das israelische Ministerium für Tourismus hat Daten veröffentlicht, die die Auswirkungen des Krieges auf den Tourismussektor zeigen. Botschafter Peleg Lewi, Berater des israelischen Tourismusministers, war Gastredner im Christlichen Medienzentrum.

Vom 1. bis 5. Oktober fand in der Kirche des Heiligen Franziskus das Orgel- und Musikfestival Rhodos" statt.

Die Welt betet für den Frieden!; Das Reliquiar der Märtyrer von Damaskus: ein Werk des Künstlers Yousef Zogbi aus Bethlehem; Eröffnung der Fakultät für Philosophie und Theologie am Seminar von Beit Jala; Ein Glaubenszeugnis aus dem Land der frohen Botschaft und der Weihnacht;

Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz um Frieden im Heiligen Land und in der Welt bitten: Ein Tag des Gebetes, des Fastens und der Buße.

Nach der Restaurierung wurde die Fakultät für Philosophie und Theologie im Seminar von Beit Jala am 6. Oktober unter der Schirmherrschaft des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, in Anwesenheit des palästinensischen Ministers für Tourismus und Altertümer, Hani Al-Haik, und einer Gruppe von Priestern und Gläubigen eingeweiht. Diese Veranstaltung ist eine starke Botschaft des Glaubens in diesen schwierigen Zeiten, die das Heilige Land durchlebt, und unterstreicht die Fähigkeit, trotz der Schwierigkeiten eine bessere Zukunft aufzubauen.

Migranten erleben, dass Gott ihr Begleiter auf dem Lebensweg ist; 30 Jahre philippinische Gemeinschaft San Lorenzo Ruiz: Freude, Hoffnung und Zeugnis; Ein liebevoller Zufluchtsort für Kinder ohne Heimat; Der Kustos des Heiligen Landes erzählt seine Geschichte: acht Jahre voller Freuden und Prüfungen; Der heilige Franz von Assisi: Pilger und Fremde in Brüderlichkeit und Frieden!

Am 4. Oktober gedenken alle franziskanischen Gemeinschaften ihres Gründers mit der Feier des Transitus am Ende der feierlichen Vesper am Vorabend des Festes und in den heiligen Messen am Festtag.

Roberto Cetera, stellvertretender Direktor des Osservatore Romano, und Bruder Francesco Patton, Kustos des Heiligen Landes, haben das neue Buch in Bologna vorgestellt.

Die Familie Hazboun aus Bethlehem verkörpert die Geschichte eines unerschütterlichen Glaubens und einer grenzenlosen Großzügigkeit. Großvater Abdullah Hazboun hinterließ ein unauslöschliches Zeichen im Gedächtnis der Stadt, als er großzügig den Bau und die Gestaltung des Eingangs zur Kirche der Milchgrotte stiftete, die nur einen Steinwurf von der Geburtskirche entfernt liegt. Sein Nachfolger Kamal Hezboun errichtete die „palästinensische Kirche“ im Hirtenlager Beit Sahour der Wächter des Heiligen Landes im Rahmen eines Projekts, das den Bau von zehn Kirchen an diesem Ort vorsah. Doch wie es das Schicksal wollte, starb Kamal Hazboun bevor er sie sehen konnte.

Die Gemeinschaft des ersten philippinischen Märtyrers ist 30 Jahre alt geworden. Freude und Feier im Kloster von Ratisbonne.

Die Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz bieten Waisenkindern ein warmes Zuhause, eine Zuflucht für gebrochene Herzen und verletzliche Seelen, und geben ihnen das, was sie seit ihrer Geburt verloren haben: Liebe, Fürsorge und Geborgenheit. Am 28. September feierten die Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz das Fest des Heiligen Vinzenz. Pater Khalil Maroun stand der Messe vor, an der zahlreiche Gläubige teilnahmen.

Der Titel des Papstschreibens zum Welttag der Migranten und Flüchtlinge 2024 lautet: „Gott ist mit seinem Volk unterwegs“. Der Jahrestag wurde mit einer feierlichen Messe am 28. September im Notre-Dame-Zentrum in Jerusalem begangen, der Mgr. Rafik Nahra, Patriarchalvikar von Galiläa und Israel, vorstand.