„Jugend der Heimat Jesu“ Ein Neuanfang im Geiste des Glaubens trotz der Herausforderungen!
2024-11-26 12:59:03
Das Generalsekretariat der Christlichen Jugend in Palästina - „Jugend der Heimat Jesu“ - feierte das Christkönigsfest mit einem Dankgottesdienst anlässlich des 60-jährigen Bestehens seiner Mission und seines fortwährenden Dienstes an der Kirche. Am 22. November feierte Kardinal Pierbattista Pizzaballa, Lateinischer Patriarch von Jerusalem, die Messe in der Katharinenkirche in Bethlehem.
Im Laufe der Jahrzehnte hat die „Jugend der Heimat Jesu“ eine tiefgreifende Botschaft vermittelt: eine Generation junger Christen heranzuziehen, die sich den christlichen Werten verpflichtet fühlt, fest in ihrem Land verwurzelt und offen für Dialog und Versöhnung ist.
Br. GEORGE HADDAD, OFM
Kustodie des Heiligen Landes
Heute, am Christkönigsfest, haben wir während unserer Feier ein sehr schönes Mosaik bewundert. Wir, das Generalsekretariat der „Jugend der Heimat Jesu“, senden eine Botschaft der Hoffnung und der Liebe an alle unsere Jugendlichen, denn dies ist unser Land, unsere Heimat, in der der Herr Jesus Christus geboren wurde, lebte, auferstand und der ganzen Welt die Botschaft des Heils brachte.
HELEN KHASHRAM
Erste Generalsekretärin der Christlichen Jugend Palästinas
Seit unserer Schulzeit hat die Christliche Jugend einen wichtigen Beitrag zur Bildung unserer Persönlichkeit geleistet. Wir haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen und als Christen in unserer Gesellschaft zu leben. Die Stärkung junger Menschen in ihrer Kirche und in ihrem Glauben gibt ihnen den Halt und die Sicherheit, die sie brauchen, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern.
Ein besonderer und wichtiger Moment war die Eucharistiefeier mit der offiziellen Amtseinführung der neuen Mitglieder des Generalsekretariats der „Jugend der Heimat Jesu“. Während der Messe wurde Frau Faten Saeed zur Generalsekretärin ernannt, um die christliche Jugendmission in Palästina zusammen mit dem geistlichen Leiter, Pater Louis Salman, zu leiten.
FATEN SAEED
Generalsekretärin der „Jugend der Heimat Jesu
Ich bin seit meinem sechsten Lebensjahr ein Kind der Christlichen Jugend. Ich bin mit dem Wort Gottes aufgewachsen und mit dem Wissen, dass wir alle berufen sind, in unserem Leben Zeugen der Wahrheit und des Lichts zu sein.
Heute, als Generalsekretärin in Palästina, trage ich in meinem Herzen die Verantwortung, unsere gemeinsame Mission fortzusetzen. Eine Mission, die unsere Rolle bei der Heranbildung einer bewussten Generation stärkt, die im Glauben und im Denken führend und fähig ist, sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen. Dies wird möglich sein, wenn wir den Geist des Evangeliums in ihrem Leben verbreiten, zusammen mit geistlicher Arbeit und ehrenamtlichem Engagement. Gemeinsam verkünden wir, dass Christus unsere Hoffnung, die Kirche unsere Heimat und der Dienst unser Weg zur Heiligkeit ist.
MICHEL SABBAH
Emeritierter Patriarch der Lateiner von Jerusalem
Die schwierigen Situationen beschränken sich nicht auf die Einwanderung. Die wirkliche Schwierigkeit besteht darin, wahre Christen zu sein, die sich den Prüfungen stellen, die vor uns liegen, im Bewusstsein, dass Jesus das Kreuz getragen hat. Trotz der Qualen, Nöte und Herausforderungen des Alltags sind wir aufgerufen, unser Leben mit Hoffnung zu erfüllen und niemals der Verzweiflung nachzugeben.
KARDINAL PIERBATTISTA PIZZABALLA
Lateinischer Patriarch von Jerusalem
Wir haben eine besondere Berufung und eine einzigartige Mission: hier zu bleiben und zu arbeiten in der Gewissheit, dass uns eine bessere Zukunft erwartet. Wir brauchen einen nachhaltigen Geist, die Fähigkeit, mit Hoffnung und Vertrauen in das Leben nach vorne zu blicken. Wir erwarten von euch jungen Menschen, dass ihr diese Einstellung in unser Leben und in unsere Gemeinschaft einbringt. Lasst euch nicht entmutigen, schaut in die Zukunft und seid starke Zeugen der Hoffnung hier in Palästina.
Siehe auch
Auf Schritt und Tritt: St. Nikolaus der Pilger
Nikolaus der Pilger ist ein 1075 geborener griechischer Junge, der im Alter von acht Jahren Jesus begegnete und von ihm das Herzensgebet empfing. Er wurde von den Katholiken als über neun Jahrhunderte als Heiliger verehrt. Im Jahr 2023 nahmen ihn die italienischen Griechisch-Orthodoxen in ihren liturgischen Kalender auf. Als wahrhaft ökumenischer Heiliger hat er den Pilgern, die heute nach Jerusalem kommen, viel zu sagen. Natale Albino, Diplomat des Heiligen Stuhls, schrieb seine Lebensgeschichte auf.