In der Basilika der Dormitio organisierten die Benediktinermönche einen Tag des Gebets. Vor dem Kreuz in der Apsis der Kirche wurden den ganzen Tag über Psalmen rezitiert. P. NIKODEMUS SCHNABEL, osb Abt - Dormitio-Abtei, Jerusalem "Mir fehlen die Worte für das, was geschieht und was geschehen ist. Und so leihen wir uns diese sehr alten Worte aus den Psalmen, die sich auf "unser tägliches geistiges Brot" beziehen. Wir bleiben unter dem Kreuz, denn, wie der emeritierte lateinische Patriarch Michel Sabbah mehrmals sagte, sind wir in Jerusalem die Kirche unter dem Kreuz!" Eine Auswahl von Psalmen, die alle drei monotheistischen Religionen miteinander verbindet. P. NIKODEMUS SCHNABEL, osb Abt - Dormitio-Abtei, Jerusalem "Und wir beten die Psalmen für alle Menschen hier. Es spielt keine Rolle, ob sie Juden, Christen, Muslime oder Atheisten sind. Ich glaube, und das ist es, was Christen glauben, dass jeder Mensch nach dem Bild Gottes geschaffen ist." Schüler und Freiwillige lesen gemeinsam die Psalmen, die alle menschlichen Gefühle tief berühren: Angst, Klage, Wut, Traurigkeit, aber auch Hoffnung, vor allem Dankbarkeit und Vertrauen auf Gott. P. NIKODEMUS SCHNABEL, osb Abt - Dormitio-Abtei, Jerusalem "Ich bete in diesen Tagen nicht nur für die Opfer und die Trauernden, sondern auch für die Täter. Denn ich denke, dass es das Undenkbarste ist, was man als Mensch tun kann, einen anderen Menschen zu töten." Read More