Kochen ist eine Art des Gebens, ist Improvisation und Kreativität. Aber auch unheimlich viel Leidenschaft. Und in Jerusalem experimentiert Izzeldin in so etwas wie einer Pop-up-Küche sowohl mit Tradition als auch Moderne - und macht sie jedem zugänglich. Deshalb schuf er Sacred Cuisine. Dank seines kulturellen und spirituellen Hintergrunds mit sufischen Wurzeln bereitet dieser junge palästinensische Küchenchef traditionelle Gerichte vor - und zeigt, wie sie vegetarisch und vegan überarbeitet werden können. IZZELDIN NAQSHBAND Chefkoch – Sacred Cuisine „Sacred Cuisine liegt die Improvisation zugrunde. Ich hatte kein Geld, ich hatte kein Startkapital, ich hatte keine richtige Küche.... anfangs hatte ich nur meine kleine Küche in der Altstadt von Jerusalem, nicht einmal halb so groß wie diese hier.... mit nur zwei Kochstellen. Trotzdem kochte ich für viele Menschen. Sacred Cuisine ist Improvisation, Wiederverwertung… und heute arbeite ich mit dem, was ich aufgetrieben habe. Das bedeutet für mich Kochen...“ Und so kommt die Natur auf den Tisch: eine Speisekarte, die aus Gerichten mit lokalen Produkten und natürlichen Zutaten besteht. Alles zum Schutz der Umwelt. IZZELDIN NAQSHBAND Chefkoch – Sacred Cuisine „Ich sah eine Marktlücke, weil es nicht viele Gerichte ohne Fleisch gibt, aber das ist keine palästinensische Küche: Traditionell hatten wir viele vegetarische Gerichte. Erst heute haben wir das Privileg, mehr Fleisch zu essen, und das fast täglich. Mein Ziel ist es, die Sumi-Küche wiederzubeleben, die Gerichte unserer Tradition auf den Tisch zu bringen und sie bekannter zu machen.“ Zwischen Weinblättern, Erdnüssen, Artischocken und Bulgur - eine Getreideart - nehmen die Gerichte Gestalt an. Jeder hilft, und in der Küche wirft man natürlich nichts weg... IZZELDIN NAQSHBAND Chefkoch – Sacred Cuisine „In unserer Tradition ist es sehr wichtig, so wenig wie möglich zu verschwenden. Und das habe ich in übernommen: Hier benutze ich den Okra-Stiel. Wir haben die Blätter entfernt, um damit Salat herzustellen, und jetzt verwenden wir auch den Stiel, indem wir ihn kochen und zu unserer Füllung hinzufügen. Auf diese Weise verwenden wir ihn weiter und können Okra auf zwei verschiedene Arten essen: gekocht und nicht gekocht.“ Izzeldin stellt nicht nur seine kulinarischen Fähigkeiten zur Verfügung, sondern bietet auch kleine Arabischstunden und mehr an: Wanderungen und kulinarische „Touren“, aber auch in Restaurants organisierte Abende, um die Geschmäcker dieses „Heiligen Landes“ zu genießen. Alles, was Sie dazu tun müssen, ist, die Türen Ihrer Küche zu öffnen. Read More